16 Literaturzentren aus elf Ländern gründeten letzte Woche das europäische Netzwerk »Halma«
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Börsenblatt des Deutschen Buchhandels • 05.12.2006

Im polnischen Sejny, an der litauischen Grenze, initiierte das LCB gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung Borderland ein Treffen europäischer Zentren. Sie wollen unter dem Namen Halma gemeinsame Projekte organisieren und den Austausch von Autoren, Übersetzern und Lektoren fördern.

»Zentrale Idee des Netzwerks ist es, für Projekte und Akteure jenseits nationaler Grenzen eine europäische Struktur zu schaffen, in der sie sich zwischen verschiedenen kulturellen Regionen bewegen können«, heißt es in der Pressemitteilung. Wie in dem Spiel Halma (der Sprung, griechisch) soll es in dem Netzwerk möglich sein, zwischen verschiedenen europäischen Häusern zu wechseln, um dort zu arbeiten, zu forschen und sich fortzubilden. Eine Erweiterung des Netzwerks, insbesondere eine Westerweiterung ist geplant.

Gründungsmitglieder

  • Literarisches Colloquium Berlin | Deutschland
  • Borderland Stiftung, Sejny | Polen
  • Elias Canetti-Haus, Rousse | Bulgarien
  • Pygmalion Press Fondation, Plovdiv | Bulgarien
  • Haus des estnischen Schriftsteller-Verbandes, Tallinn | Estland
  • Ungarisches Übersetzerhaus, Balatonfüred | Ungarn
  • Internationales Autoren- und Übersetzer Haus, Ventspils | Lettland
  • Thomas Mann Kulturzentrum, Nida, | Litauen
  • Villa Decius, Krakau | Polen
  • Mircea Dinescu Stiftung für Poesie, Cetate | Rumänien
  • Internationales Zentrum für literarische Übersetzer, Sremski Karlovci | Serbien
  • Haus des Slowenischen Schriftsteller Vereins, Ljublijana | Slowenien
  • Literaturhaus Schleswig-Holstein, Kiel | Deutschland
  • Arts Institute, Prag | Tschechische Republik
  • Stiftung kunst:raum sylt quelle, Rantum | Deutschland
  • Nikolaus-Lenau-Haus, Pécs | Ungarn