Mit Thomas Bernhards Dramoletten und einem Claus Peymann, der sich selber spielte, startete am Wochenende das Prager Theaterfestival deutscher Sprache in das zweite Jahrzehnt seines Bestehens
Thomas Kirschner

Radio Prag • 06.11.2006

[…] Es war kein leichter Beginn vor zehn Jahren, und auch das Publikum musste erst gewonnen werden. Inzwischen aber hat das Prager Theaterfestival deutscher Sprache einen festen Platz im Kulturherbst der tschechischen Hauptstadt. Einer, der es von Anfang an mitverfolgt hat, ist der Theaterkritiker Jiri Pavel Kriz:

»In den 11 Jahrgängen hat das Festival dazu beigetragen, wechselseitige Verbindungen zu schaffen, wechselseitig Inspiration zu geben und zugleich ist eine Kultur nach Prag zurückgekehrt, die ebenso wie die tschechische und die jüdische zu dieser Stadt gehört hat.« […]