Gespräch mit Josef Škrábek, dem Autor des Buches »Včerejší strach – Die gestrige Angst« über die deutsch-tschechischen Beziehungen in der ersten Häjfte des 20. Jahrhunderts
Bastian Sillner

Radio Prag • 17.11.2006

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Radio Prag: Was ist Ihrer Meinung nach die wichtigste Erkenntnis des Buches?
Škrábek: »Am wichtigsten war für die tschechischen Leser, dass sie vom ›deutschen Sozialismus‹ erfahren haben. Hitler war kein Faschist, sondern ein Sozialist. Ich lehne den Begriff ›deutscher Faschismus‹ grundsätzlich ab. Er wurde von den Marxisten mit der Absicht geprägt, den Begriff des Sozialismus von dem was Hitler getan hat, abzutrennen. Aber Hitler war auch ein Sozialist und er hat meiner Ansicht nach einen Großteil der Wähler vor 1933 mit sozialistischen Argumenten gewonnen. […]