Kölner Stadt-Anzeiger • 04.10.2006
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Kölner Stadt-Anzeiger: Wie kann der rumänische EU-Beitritt das Kulturleben in Deutschland anregen?
Carmen Daniela: Die öffentliche Aufmerksamkeit, die Rumänien zurzeit erfährt, bietet eine große Chance. Damit kann die rumänische Kultur und die deutsche Kultur, die in Rumänien entstanden ist, hierzulande bekannter werden. Beide Seiten können davon profitieren. Wir müssen uns bewusst machen, dass deutsche und rumänische Kultur über 800 Jahre zusammengewachsen sind. Sie haben sich gegenseitig beflügelt. Das gilt besonders für die Musik. Einflüsse aus Rumänien finden sich in der westeuropäischen Musik seit dem Barock. Zum Beispiel hat der Mozart-Zeitgenosse Michael Haydn eine Brücke von Siebenbürgen nach Österreich und Deutschland geschlagen. […]
- »Beide Seiten können profitieren«
Das gesamte Gespräch in der Online-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers