Frankfurter Allgemeine Zeitung • 24.07.2006
[…] Dass Mühles siebenhundert engbedruckte Seiten dickes Buch keine Biographie sein will, sondern nur eine Studie zu Leben und Werk unter dem Aspekt der Ostforschung, mag aberwitzig anmuten. Aber indem Mühle den Alltag eines Forschungsorganisators, Zunftfunktionärs und Festredners sozusagen in einer dichten Beschreibung wechselnder Kontexte dokumentiert, vermeidet er die politischen Pauschalurteile und konstruktivistischen Trivialitäten, die das Feld dominieren, seit auf dem legendären Frankfurter Historikertag 1998 unter der Schirmherrschaft von Johannes Fried die »kritische« Erforschung der Geschichtswissenschaft im Hitlerreich eingeläutet wurde. […]
- Das Leben ist Kampf
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