Im Südosten Polens, an der Grenze zur Ukraine, begegnen sich unterschiedliche Nationen, Kulturen und Religionen, Fortschritt und Rückständigkeit
Maria Gornieziewicz

Salzburger Nachrichten • 17.06.2006

[…] Heute ist noch ein Destillat der Rassen und Religionen, der Künstler, Handwerker und Bauern, der Herrschaften und der Unterdrückten wahrzunehmen. Der, die kamen, und der, die gegangen sind. Aus all dem besteht die Fiktion Galizien heutzutage, vor allem aber aus den Menschen: Polen, Juden, Deutsche, Armenier, Ruthenen, Huzulen (ehemals Halbnomaden aus den Karpaten), die sich alle weigern, Russisch zu sprechen. Denn Ukrainisch ist eben anders. […]