Mitteldeutsche Zeitung • 19.05.2006
Nichts scheint unmöglich in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, seit das Lenin-Denkmal einer orthodoxen Kathedrale wich. Seit das große Stadtjubiläum doppelbödige Geschichte salonfähig machte. Seit ein Bauboom über die russische Stadt hereinbrach. Jetzt soll mitten im ausgelöschten historischen Zentrum, zwischen betongrauen Wohnblocks und den glänzenden Glasfassaden rapide wachsender Geschäftshäuser, das Wahrzeichen der alten Ostpreußen-Metropole auferstehen – das Königsberger Schloss. Kaum etwas war in Kaliningrad bislang schwerer vorstellbar. […]
- Sehnsucht nach dem »faulen Zahn des Militarismus«
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung