Manchmal scheint es, dass der Tod ansteckend ist. Petr Ginz, ein 14-jähriger jüdischer Knabe aus Prag, zeichnete 1942 in Theresienstadt eine Mondlandschaft. Zwei Jahre später wurde er in Auschwitz ermordet. Im Jahr 2003 nahm der erste israelische Astronaut diese Zeichnung mit an Bord der Raumfähre »Columbia«
Neue Zürcher Zeitung • 18.04.2006

von Ulrich M. Schmid

[…] Mit präzisem Blick beobachtete er die Mechanisierung der Hitlerdiktatur, deren Schergen ihr mörderisches Geschäft in perversem Optimierungseifer vollzogen. Aus der anonymen Masse der Opfer des Holocaust sticht der Jugendliche hervor, weil er ein erschütterndes Tagebuch hinterlassen hat. […]

»Eigentlich passiert viel …«
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