Die Welt • 24.03.2006
[…] Reste bleiben ja immer kleben, an jedem Ende gilt das Prinzip Bibliothek: Was unsortierbar ist, ist interessant. Die Münchner Fotografien entdecken lauter Sedimente, die großen Epochenbrüche 1945 und 1989 sind weithin sichtbar. Deutsche Gräber in Kaliningrad, die Pontons und Bunker an der Küste der Normandie, zerschossene Straßenschilder im ehemaligen Jugoslawien, die verlassenen Turnhallen russischer Garnisonen in Deutschlands wildem Osten. […]
- Melancholie der Verwandlung
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Welt
- »Last & Lost«
Unterwegs durch ein verschwindendes Europa