Kulturbegegnungen gestalten Beziehungen

In Anerkennung »für seine hervorragende Tätigkeit im Interesse der Entwicklung der baden-württembergisch-ungarischen Beziehungen in den Bereichen Wissenschaft, Hochschulwesen und Kultur« hat Michael Sieber MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Komturkreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn erhalten. Dies teilte das Wissenschafts- und Kunstministerium am 28. März in Stuttgart mit. Bei einem Besuch in Budapest überreichte der Minister für das nationale Kulturerbe, Dr. András Bozóki, im Auftrag des Präsidenten der Republik Ungarn, Dr. László Sólyom, den hohen Orden an Staatssekretär Sieber.

Für Kunststaatsekretär Sieber bedeutet der ungarische Orden »die vielleicht schönste Ehrung, die ich stellvertretend für das Land Baden-Württemberg entgegennehmen durfte«. Die Kulturbegegnungsreihen mit Ungarn und auch mit Polen gehörten während seiner Zeit als Staatssekretär im Wissenschafts- und Kunstministerium zu den wichtigsten und wertvollsten Arbeitsgebieten, weil hier »auf tiefgreifende und sehr menschliche Weise die Beziehungen zwischen den Völkern gestaltet und dadurch auch einige Schritte im europäischen Aufbauwerk zurückgelegt werden konnten. Es ist immer wieder beeindruckend festzustellen, wie grenzenlos die Sprache der Kunst ist und wie Künstler die politische Wende in Europa mit entwickelt und durchgesetzt haben«, so Sieber.

Zugleich erhielt Ministerialrat Joachim Uhlmann, Referatsleiter im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, in Anerkennung für seine zwei Jahrzehnte hindurch verrichtete Tätigkeit im Interesse der Entwicklung der baden-württembergisch-ungarischen Beziehungen in den Bereichen Wissenschaft, Hochschulwesen und Kultur das Offizierskreuz des Verdienstordens der Republik Ungarn.