Hannoversche Allgemeine Zeitung • 01.02.2006
Vielleicht muss man zuerst einmal sagen, was in Volker Koepps Dokumentarfilm Schattenland nicht zu sehen ist: kein deutscher Touristenbus. Nirgends. Koepp hat auch keine Bilder aus Nikolaiken mitgebracht, wo McDonald’s Buletten verkauft. Der 61-jährige Regisseur ist nicht einmal nach Rastenburg in des »Führers« Wolfsschanze gefahren, wo Betonbrocken im Wald herumliegen. All das kennt man von den üblichen Reisereportagen aus Masuren. Koepp hat nicht das gesucht, was die meisten deutschen Gäste im Nordosten Polens suchen – den Vergleich mit dem, was war. Er beguckt sich lieber das, was ist. […]
- Hin und weg
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung