Der Tagesspiegel • 09.01.2006
[…] Für Kossert ist deshalb die Namensgebung nach Stalins engstem Weggefährten »auf jeden Fall eine Provokation«, zumal große Städte Russlands wie St. Petersburg, Nischni Nowgorod und Jekaterinenburg inzwischen wieder ihre historischen Namen tragen. Vielleicht liest man solche Sätze in Russland als Provokation. Vielleicht kann man sich aber bei einem anderen Satz Kosserts treffen: »Dass zum 60. Jubiläum von Kaliningrad Rufe nach einem Stalin-Denkmal als Dank an den Gründer der Stadt ertönen, lässt den Wunsch nach einer unzensierten Neuentdeckung der Kulturlandschaft Ostpreußen wachsen.« […]
- Verlorener Osten
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