Märkische Allgemeine Zeitung • 30.11.2005
Sie hatte keine Chance einmal berühmt zu werden. Ihre ersten Gedichte schreibt sie als 15-jährige in Czernowitz, damals Rumänien, heute Ukraine. Über Liebe, Sehnsucht, Glück. Viel Zeit bleibt ihr da schon nicht mehr: Bald marschieren die Deutschen ein und pferchen die jüdischen Bewohner in Ghettos, später in Konzentrations- und Arbeitslager. 1942 stirbt Selma Meerbaum-Eisinger, eine Verwandte des Lyrikers Paul Celan, im Lager Michailowska an Typhus. Die 18-Jährige hinterlässt 57 Gedichte. […]
- Säuselnd, hauchend und schnurrend
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Märkischen Allgemeinen Zeitung