Die Welt • 25.10.2005
[…] Alles in allem dominiert eine leicht optimistische Betrachtung der Situation. Schon bei diesen Wahlen hätten Warnungen vor den Deutschen, wie sie zum politischen Repertoire des jetzt siegreichen Warschauer Bürgermeisters gehörten, nur ein geringes Echo gefunden. »Vielleicht war es das letzte Mal, dass man glaubte, mit nationalistischen Attacken etwas reißen zu können«, hieß es gestern. Die beispielsweise in den ehemaligen deutschen Ostgebieten lebenden Polen seien schon heute pro-europäischer eingestellt als ihre Landsleute im Osten und im Süden und seien zudem oft selbst vom Schicksal der Vertreibung betroffen. […]
- Vertriebene reagieren zurückhaltend
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