Die Presse • 21.10.2005
[…] So zugetan Gauß den Menschen ist, denen er seine Stimme leiht, so düster ist zuweilen sein Blick, mit dem er ihre Welt betrachtet. Es ist eine Welt von »Versprengten«, die sich um ihre Vergangenheit und nun auch um ihre Zukunft betrogen sehen. Wer nach dem Krieg nicht vertrieben wurde und im Land blieb, als Memelländer in Litauen oder als Karpatendeutscher in der Slowakei, der musste Herkunft und Sprache verleugnen, wenn er überleben oder seinen Kindern eine Zukunft geben wollte. […]
- Was ein Wolfskind träumt
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