Die Stiftung ZgV distanziert sich erneut nachdrücklich von den Aktivitäten der Preußischen Treuhand.
Menschliches Leid und schwere Schicksale lassen sich mit Geld und Rückgabe von Eigentum nicht heilen. Auch der Verlust der Heimat wird dadurch nicht aufgewogen.
Die Vertriebenen in Europa, ob Deutsche oder Polen, brauchen das Verständnis und Mitgefühl ihrer Mitmenschen und des jeweils anderen Volkes. Das hilft, versöhnt in die Zukunft zu schauen.
Glücklicherweise gibt es das zunehmend von Mensch zu Mensch. Auch jeweils zwischen Polen und Deutschen.
Das ZgV will im Dialog mit den Nachbarstaaten, insbesondere mit Polen, die Vertreibungsgeschichten des 20. Jahrhunderts aufarbeiten. Der Geist der Versöhnung ist dabei unverzichtbar. Polnische Wissenschaftler sind herzlich eingeladen daran mitzuwirken.
(Quelle: Pressemitteilung des ZgV vom 30.09.2005)