St. Galler Tagblatt • 18.08.2005
[…] Aber Kaliningrad hat einen doppelten Boden; es wird noch einiges zu entdecken geben, auch für die eigene Bevölkerung. Immanuel Kant hingegen ist immer eine Art »Stadtgottheit« geblieben. Irgendein Gott hielt all die Jahre seine schützende Hand über Kants Grab an der Seite des zerstörten Domes, obwohl dieser deutsche Aufklärer ohne Gott die Welt erklären wollte. Oder vielleicht gerade deswegen war und ist das Grab des deutschen Philosophen am Königsberger Dom, dem einstigen Wahrzeichen der Stadt, Treff- und Fotopunkt für neu vermählte Paare. […]
- Von Königsberg zu Kaliningrad
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des St. Galler Tagblatts