Eginald Schlattners Bücher erreichen hohe Auflagen – und rufen zum Teil rauhe Kritik der Landsleute hervor
Sonja Veelen

Oberhessische Presse • 17.08.2005

[…] Obgleich sich Schlattner auf lakonische und zugleich detaillierte Beschreibung beschränkt, die Wertung dem Leser überlässt, ist das Thema heikel. Nicht jeder ist bereit, auf die Welle der Vergangenheitsbewältigung aufzuspringen, die Schlattner dachte, lostreten zu können. Vergangenheit. Die Rede ist von Gefangenschaft, von Folter, von der Zeit vor und nach 1945. Von einem rumänischen Ort, in dem 800 Jahre lang Deutsche und Rumänen friedlich zusammen lebten. […]