Frankfurter Allgemeine Zeitung • 26.07.2005
Verbannung. Julius Wolfenhaut wurde 1913 in der Stadt Czernowitz/Bukowina geboren, die seinerzeit zum Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn gehörte und nach dem Ersten Weltkrieg an Rumänien fiel. Die jüdische Familie Wolfenhaut war und blieb dem deutschen Kulturkreis verbunden, ungeachtet des auch in Rumänien zunehmenden Antisemitismus. Nach dem Abitur konnte Julius Wolfenhaut zwar noch ein Ingenieurstudium absolvieren, doch auf die Rumänisierung der Bukowina folgte 1940 deren Sowjetisierung, die seine weitere Lebensplanung zunichte machte. […]
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