Rheinischer Merkur Nr. 7 • 17.02.2005
Wer in diesen Wochen nach Perspektiven der deutsch-polnischen Verständigung fragt, mag enttäuscht zu dem Schluss kommen, dass es für eine Aussöhnung noch zu früh ist – angesichts der vor allem von nationalistischen Kreisen in Polen hoch emotional geführten Debatte über die Ursachen der Vertreibung von Millionen Menschen aus den früheren deutschen Ostgebieten 1945 und 1946. Doch jenseits geschichtspolitischer Kontroversen ist die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, in der Bevölkerung längst vorhanden. Das zeigt beispielsweise eine Initiative zur Rettung des historisch bedeutenden Jerusalem-Hospitals des Deutschen Ordens in der nordpolnischen Stadt Malbork, die bis 1945 Marienburg hieß und zur Provinz Westpreußen gehörte. […]
- Neuer Glanz für alte Mauern
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Rheinischen Merkur