Frühjahrsputz bei den »prussisch-preußischen« Vertriebenen: Interner Kritiker jetzt auch amtlich gefeuert
Hans Daniel

Junge Welt • 24.05.2005

Das »Ostpreußische Landesmuseum« in der Lüneburger Ritterstraße braucht ab 1. Juli 2005 einen neuen Leiter. Die Einrichtung wird zu 72 Prozent vom Bund und zu 28 Prozent vom Land Niedersachsen mit insgesamt recht beachtlichen 900.000 Euro jährlich finanziert. Das »herrische Hausrecht über Institutionen, die sie nichts kosten« vertreten laut FAZ (26.2.05), »Vertriebenenverbände, die immer noch behaupten, sie verträten die Mehrheit aller Vertriebenen und Flüchtlinge«. Entsprechend formulieren sie als Hausaufgabe: »Unser Museum muß ein Mahnmal für die Wiederherstellung unserer Menschenrechte, für die legitime Forderung nach Rückgabe des uns geraubten prussisch-preußischen Landes an uns sein«. […]