Das ungerechte Prinzip der kollektiven Schuld habe neben Schuldigen auch Unschuldige getroffen
Martina Schneibergová

Radio Prag • 25.05.2005

Die politische Bewegung »Soužití« (Zusammenleben) hat am Mittwoch ihr Bedauern über die Enthüllung der Statue des ehemaligen tschechoslowakischen Staatspräsidenten Edvard Beneš in Prag zum Ausdruck gebracht. Die Bewegung verteidigt die Interessen der in der Tschechischen Republik lebenden nationalen Minderheiten. »Wir stimmen vollständig der Erklärung der Tschechischen Bischofskonferenz über die Vertreibung zu, dass das ungerechte Prinzip der kollektiven Schuld neben den Schuldigen auch Unschuldige traf,« heißt es in einer von der Bewegung veröffentlichten Erklärung, die die Nachrichtenagentur ČTK heute vom Vorsitzenden der Bewegung, Attila László Kocsis, erhielt. […]