die tageszeitung • 21.04.2005
[…] In dem Gespräch wird auch kein Unterschied gemacht zwischen den einzelnen Vertreibungen, ob es die Folge der Grenzverschiebung war, wie in Polen, oder des Scheiterns des Zusammenlebens zweier Nationen, wie bei der Zwangsaussiedlung der Deutschen aus der Tschechoslowakei. Nach den Erfahrungen mit der Henlein-Bewegung und dem Münchener Abkommen sah man in der deutschen Bevölkerung die Bedrohung der Weiterexistenz des Staates. Darüber fällt in dem Gespräch kein Wort, es wird aber illustriert mit den Fotos der Vertreibung ausschließlich aus der Tschechoslowakei. […]
- Revanchismusfreundliche Politik
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der TAZ