Der Standard • 03.05.2005
Prag. Der neue tschechische Ministerpräsident Jiří Paroubek hat eine »humanitäre Geste« der Prager Regierung an die Adresse der deutschen Nachkriegsvertriebenen nicht grundsätzlich ausgeschlossen. »Es sollte jedoch nur Menschen betreffen, die 1938 (bei der Zerschlagung der Tschechoslowakei durch Hitler-Deutschland; Anm.) loyal zur Tschechoslowakei waren«, sagte der Sozialdemokrat der Prager Tageszeitung Mladá fronta Dnes (Dienstag-Ausgabe). Dies würde wohl »nur ein kleiner Teil der Sudetendeutschen« sein, betonte der 52-Jährige. Er sehe die Frage aber »nicht auf der Tagesordnung«. […]
- Tschechien: Neuer Premier schließt »humanitäre Geste« an Vertriebene nicht aus
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