Mainpost • 25.04.2005
[…] »Ich habe als geborener Neumünsteraner zu Ostpreußen und Königsberg eigentlich keine Beziehung und hing wie so viele meiner Generation den Anti-Vertriebenen-Klischees an«, sagt Sager. »Erst jetzt begreife ich, wie viel Herzblut doch in der Heimatliebe der Vertriebenen strömt, was nichts mit irgendwelchem Revanchismus zu tun hat.« Sein Film zeigt die Schönheiten der ostpreußischen Landschaft auf, die auch die Zeitläufte nicht haben zerstören können. Aber Sager führt zugleich in eine ökonomisch äußerst bedrängte Stadt. Das 1993 begonnene Experiment einer Sonderwirtschaftszone muss inzwischen als gescheitert angesehen werden, erläutert der Autor. […]
- Königsberg – ferne, fremde Heimat: Dirk Sagers Abschiedsfilm
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Mainpost
- Königsberg – ferne, fremde Heimat (I)
Ostpreußen und das Erbe Stalins