Hugo Fritsch dokumentiert seine Erinnerungen an die Flucht aus Brünn vor 60 Jahren
Menno van Riesen

Radio Prag • 17.02.2005

[…] Verglichen mit anderen Büchern, die das Schicksal deutscher Vertriebener schildern, macht die Geschichte von Hugo Fritsch eines besonders: Geschrieben ist sie aus der Sicht eines Zwölfjährigen. Denn so alt war Hugo Fritsch, als seine Familie sich 1945 entschloss, die mährische Hauptstadt Brünn zu verlassen. Die Geschichte der Flucht so wiedergeben, wie sie war, nichts aufrechnen, niemanden anklagen: Das beabsichtigte Hugo Fritsch von Anfang an, denn ein 12jähriger wertet nicht – er erlebt, wie Hugo Fritsch betont. […]