Der Standard • 07.04.2005
Wien. »Er bedauerte, dass man noch keine Strafen erfunden hatte, die die Juden auch nach dem Tode erreichen könnten. Mit Toten kann man nicht rechten und von ihnen nichts erpressen.« So denkt ein Protagonist in Leo Katz' Roman Totenjäger, ein NSDAP-Funktionär, der 1940 zwecks ökonomischer Bodenbereitung nach Sereth in der Bukowina beordert wird und dort vom sagenhaften Reichtum der jüdischen Gemeinde nichts mehr vorfindet. […]
- Als Schwejk unter lauter Mördern
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