Die Welt • 05.03.2005
[…] Reich-Ranicki beginnt sein neues Lebenskapitel in Deutschland also mit einer Art Neutaufe, bei der er seinen Geburtsnamen, den er noch in seinen Berliner Jugendjahren trug, verknüpft mit dem Namen, den er sich 1948 in Warschau selbst gab. Er entscheidet sich somit, psychologisch betrachtet, weder für das deutsche noch für das polnische Kapitel seiner Vergangenheit, sondern lässt beide zu einer neuen Identität verschmelzen. […]
- »Schreiben Sie: Marcel Reich-Ranicki«
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