Mitteldeutsche Zeitung • 06.03.2005
[…] »Wolfskinder« ist seit Freitag eine bewegende Ausstellung in der Evangelischen Akademie in Wittenberg. Sie schildert die Zeit nach 1945, in der die deutschen Kriegswaisen nach einer Möglichkeit des Überlebens suchten. Viele zogen aus dem früheren Königsberg nach Litauen, bettelten bei den Bauern, wurden nicht selten aufgenommen und später sogar adoptiert. Als 1947 die Deutschen aus der Stadt, die dann Kaliningrad hieß, umgesiedelt wurden, blieben durch die überstürzte Abreise weitere Kinder zurück. Die Autorinnen, die beiden Historikerinnen Ruth Leiserowitz und Maria Schultz, haben sich intensiv mit dem Schicksal der Flüchtlingskinder beschäftigt. […]
- Schicksale der Kriegswaisen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung