die tageszeitung • 05.02.2005
Das Verbinden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Der israelische Schriftsteller Aharon Appelfeld hat mit »Geschichte eines Lebens« seine Erinnerungen veröffentlicht. Diese Woche stellte er das Buch zusammen mit seinem Schriftstellerkollegen Imre Kertész im Literaturhaus in Berlin vor
Aharon Appelfeld macht einen vergnügten Eindruck. Als Imre Kertész ihn fragt, wie er es denn schaffe, so schön und so märchenhaft zu schreiben, antwortet er: »Ich bin ein glücklicher Mann.« Dann zeigt er in den Saal des Literaturhauses in der Berliner Fasanenstraße, sagt, dass er hier eben viele Freunde habe, und schwärmt von seiner »schönen, sehr österreichischen« Heimatstadt Czernowitz, einst Hauptstadt der seinerzeit zu Rumänien gehörenden und heute in der Ukraine gelegenen Bukowina, von der überaus reichen Kultur dort, den »wunderschönen Menschen«, den »wunderschönen Juden« und mehr. […]
- Zwischen Erinnerung und Vergessen
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