Sächsische Zeitung • 28.01.2005
Aharon Appelfeld, 1932 in Czernowitz in der Bukowina geboren, gilt mit seinen teilweise autobiografischen Romanen wie Zeit der Wunder, Alles, was ich liebte oder Die Eismine als einer der wichtigsten Erzähler der hebräischen Literatur. Allerdings verpasste man ihm schon mit den ersten Büchern das Etikett des »Shoah-Dichters«. Darüber ärgert sich Appelfeld auch in seinen neuen autobiografischen Aufzeichnungen Geschichte eines Lebens. Er pocht auf die literarische Qualität seines Schreibens: »Die Vergangenheit allein wäre ein schlechter Grundstoff für die Literatur.« […]
- Stunden der Gnade
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Sächsischen Zeitung