Der israelische Schriftsteller Amos Oz über Feiglinge, Friedenschancen nach Arafat und seinen neuen Roman
Susanne Kunckel

Welt am Sonntag • 07.11.2004

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Welt am Sonntag: Sie sind im Schatten der emotionalen Verletzungen Ihrer Familie aufgewachsen, die aus Europa vertrieben wurde. Tragen Sie heute noch an der Last Ihrer Kindheit?
Amos Oz: Mir geht es gut. Ich bin in heiterer Verfassung, lade zwar die Toten von Zeit zu Zeit auf einen Kaffee ein, um sie meinen Kindern und Enkeln vorzustellen, aber ich gestehe ihnen keine Kontrolle über mein Leben zu. […]