Von Stefan Toepfer
[…] Er wurde 1926 im böhmischen Teplitz-Schönau (Teplice-Šanov) geboren und musste 1938 vor den einmarschierenden Truppen nach Prag fliehen. 1941 wurde Brozik mitsamt seiner Familie in das Ghetto Łódz in Polen deportiert. Dort verlor er seine Eltern und seinen Bruder. Brozik überlebte das Ghetto und die Lager Auschwitz-Birkenau und Mauthausen und kehrte 1945 nach Prag zurück. Nach der Niederschlagung des »Prager Frühlings« floh er 1968 aus dem Land und kam nach Frankfurt. […]
Karl Brozik ist tot
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