1914 – Hundert Jahre später
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»Der amerikanische Historiker George F. Kennan hat den Ersten Weltkrieg (1914–18) als ›Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‹ bezeichnet. Zehn Millionen Kriegstote waren zu beklagen. Mit der grundlegend umgestalteten europäischen Territorialkarte hatte man die Hoffnung auf eine dauerhafte Befriedung des Kontinents verbunden. Das Gegenteil davon ist eingetreten und führte in der Folge zur Entfesselung des Zweiten Weltkrieges, der in noch größerem Maße Opfer forderte, den Kontinent verwüstete, teilte und Jahrzehnte des Kalten Krieges heraufbeschwor. Wieder war es vor allem die Tragik der kleinen Leute, die Gehorsam übten oder verweigerten und ein wechselvolles Schicksal hinzunehmen hatten mit neuen Opfern, Verführungen und Belastungen.

Drei Personen auf einer Eisenbahnfahrt im Jahre 2014 zurück in die Vergangenheit – mit Stationen zwischen Salzburg – Wien – Bukarest bis Czernowitz in der Bukowina.

Ein Roman, der insbesondere die großen politischen und kulturellen Brüche im südosteuropäischen Raum am Beginn des 20. Jahrhunderts reflektiert.«
(Quelle: Anthea Verlag)

Heinz, Franz: Kriegerdenkmal. 1914 – Hundert Jahre später, Berlin, 2014; Roman, Hardcover, 14 x 21 cm, 184 Seiten
19,90 €, ISBN 978-3-943583-29-8