»Hessen gilt heute als ein Musterland nachkriegsdeutscher Eingliederungspolitik. In einem relativ kurzen Zeitraum schaffte es das noch junge Bundesland, das von der amerikanischen Besatzungsmacht aus drei verschiedenen Landesteilen neu zusammengesetzt wurde, angestammte Bevölkerung und neu Zugezogene in ein neues Gemeinwesen einzubinden. Gut ein Fünftel seiner Bevölkerung waren Neubürger.
Sie in schwieriger Zeit aufzunehmen und unterzubringen und in der Folge in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft einzugliedern, ist nicht nur erfolgreich gelungen, sondern ist darüber hinaus sogar »gewinnbringend« für das Land gewesen. Neubürger, das sind in der überwiegenden Mehrzahl jene über eine Million Vertriebenen, die in den Nachkriegsjahrzehnten in Hessen eine neue Heimat fanden. Die Darstellung versucht, dieser geglückten Integration nachzuspüren und zu ergründen, wie sie im Einzelnen verlief, warum sie gelang und welche Ergebnisse sie zeitigte.«
(Quelle: www.historische-dienste.de)
Messerschmidt, Rolfhessen und die vertriebenen. eine bilanz von 1945 bis zur gegenwart, Herausgegeben von der Stiftung Vertriebene in Hessen. Das Buch ist kostenlos erhältlich über das Hessische Competence Center (HCC), Rheingaustr. 186, 65203 Wiesbaden
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