Mit der Säkularisierung des Ordenszweiges in Preußen und der Lehnsnahme vom polnischen König 1525 hatte Albrecht von Hohenzollern einen historischen Schritt vollführt. In mehreren Schriftstücken aus den Jahren 1526 bis 1532 versuchte Herzog Albrecht, seine Vorgehensweise zu rechtfertigen. Die Gedankenführung in diesen Apologien ist klar: Er habe zum allgemeinen Nutzen gehandelt und sei daher im Recht, denn eine Herrschaft werde erst dadurch ungerecht, wenn statt des vernachlässigten Gemeinwohls der persönliche Vorteil des Herrschers gesucht werde. Die Apologien und andere mit der Lehnsnahme von 1525 zusammenhängenden Quellen werden in diesem Band das erste Mal ediert.
(Quelle: harrassowitz Verlag)
Bues, Almut: die apologien herzog albrechts, 2009, 373 Seiten, 23 Abbildungen, Leinen, 74,– € [D] | 125,– sFr, ISBN 978-3-447-05881-0
- Almut Bues: Die Apologien Herzog Albrechts
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- Slavistik • Osteuropa 2011
Zu dem Publikationskathalog »Slavistik • Osteuropa 2011« des harrassowitz Verlags