Vertriebene – Alteingesessene – Neusiedler
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sudetengeschichten. vertriebene – alteingesessene – neusiedler, Hrsg: Verein Antikomplex, Lehrstuhl für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg; 2010; 384 S.; 18 Eur

Deutsch • Tschechisch

Zum ersten Mal begegnen sich in einem Buch Geschichten von vertriebenen Deutschen und Geschichten der Menschen, die nach dem Krieg das Sudetenland besiedelten. Die sudetengeschichten erzählen von Ereignissen, die bei bisherigen Darstellungen dieser Geschichtsepoche oft im Schatten bleiben. So erfahren wir, wie schwer die Anfänge für die Vertriebenen in Nachkriegsdeutschland waren, aber auch, wie sich das Leben der Neusiedler im Sudetenland gestaltete, das bei weitem nicht nur das ersehnte Glück brachte.

Neben den Interviews stehen zwei Einleitungsstudien:

  • Marita Krauss (Augsburg) schreibt über die Integration der Vertriebenen nach dem Krieg in Bayern;
  • Matěj Spurný (Prag) schildert die Lage der neu zu schaffenden Gesellschaft im Grenzgebiet nach 1945.
Die Publikation wurde von Miroslav Schneider, Sarah Scholl-Schneider und Matěj Spurný bearbeitet. Der Verein Antikomplex und der Lehrstuhl für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg führten die Interviews durch und geben die sudetengeschichten heraus.

Das Buch ist ab September in der Buchhandlung Bücherwurm in Greiz (D) sowie in der Theodor Kargl Buchhandlung in Waidhofen an der Thaya (Österreich) per Nachnahme erhältlich.
(Quelle: joe-list, Antikomplex Verein)