Transsylvanien – Siebenbürgen
Seiner bewegten Geschichte des 20. Jahrhunderts begegnen wir in Bettina Schullers Erzählungen: Die glücklichen Jahre der Kindheit in einer großbürgerlichen Welt der Siebenbürger Deutschen.
Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten veränderte sich Leben und Schreiben jäh. Es entstanden Erzählungen, die nur verschlüsselt die Zensur der »Securitate« überleben konnten.
Der dritte Teil des Buches entstand in der Emigration im beklemmend fremden Deutschland und nach Besuchen im neuen Leben in Rumänien nach der Wende.
Bettina Schuller, die einst mit den Bänden eine mäusegeschichte, die tägliche straße (1966 und 1969, beide Bukarest), mit Bühnen stücken und mit essayistischen Texten von sich reden machte, hat es nicht mit jener von Thomas Mann apostrophierten »epischen Stiernackigkeit« der so genannten großen Formen der Literatur:
Ihre Stärke liegt vielmehr in der quasi nebenbei notierten, oft aphoristisch zugeschliffenen, inhaltlich immer unkonventionell verlaufenden Prosa, wobei ihr im Sinne ästhetischer Handwerklichkeit schöne, das heißt im Einzelnen klare, im Ganzen ausgewogene, reife Sprachgebilde gelingen. Ihre Prosa ist unpathetisch, zuweilen meditativ, nach Sujet und Laune spritzig.
(Quelle: buechercafe.ro)
- Bettina Schuller: Transsylvanien. Spielplatz der Gedanken
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