Schriftenreihe des Johannes-Künzig-Instituts Band 11
»Städte- oder besser Gemeindepartnerschaften gelten seit den 1950er Jahren in den Kontexten der internationalen Annäherung und besonders der europäischen Integration als probates Mittel, um Menschen verschiedener, früher oft verfeindeter Staaten einander näher zu bringen. Daher zählen der Versöhnungsgedanke und die Idee der Völkerfreundschaft zu den traditionellen Motivationen. In der Folgezeit haben sich die verschiedensten Antriebe zur Begründung einer kommunalen Verbindung ergeben. Die Palette reicht heute von den Hoffnungen auf eine Verbeserung der materiellen Verhältnisse bis hin zum Interesse an einer gesteigerten kommunalen Selbstdarstellung. Die Kenntnis der jeweiligen Motivationen ist nicht nur für das Verständnis der Gestaltung des Partnerschaftsalltags erhellend, sondern kann so manche Irritationen verhindern helfen. […]«
Retterath, Hans-Werner (Hrsg): kommunale partnerschaften zwischen west und ost, Schriftenreihe des Johannes-Künzig-Instituts Band 11, Freiburg 2009, ca. 270 S., 21,0 x 14,8 cm, gebunden, 17,50 Eur, ISBN: 978-3-931905-49-1