Das 2008 im Siedler-Verlag erschienene Sachbuch jetzt in einer Ausgabe der Bundeszentrale für politsche Bildung
»Millionen Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten verloren als Folge des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat. Ihre Aufnahme und Eingliederung in die Bundesrepublik gilt als Erfolgsgeschichte. Die großzügige materielle Unterstützung der Vertriebenen kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass diesen traumatisierten Menschen vielfach nicht mit freundlicher Aufnahme, sondern mit Vorurteilen, Verlustängsten und Ablehnung begegnet wurde. Die Einheimischen fürchteten zudem die Umbrüche im sozialen Gefüge, die der Aufstiegswille der Zugewanderten in Verbindung mit den Chancen des einsetzenden Wirtschaftswunders auslöste.
Kossert stellt die Vertriebenen in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen und zeigt, dass ihre Integration ein bis heute nicht abgeschlossener Prozess voller Spannungen und Rückschläge ist.«
(Quelle: bundeszentrale für politische bildung)
Andreas Kossert: Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945
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