Israel Bartal’s book examines the transformation of East European Jewry between 1772 and 1881 and discovers the roots of Jewish modernity
»In der Zeit zwischen 1772 bis 1881 lebte die Mehrheit der Juden, verteilt auf hunderte von kleinen Städten und Dörfern, in dem Gebiet zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer. Mit dem Aufkommen des Spätabsolutismus begann eine Epoche tiefgehender Transformation. Sie führte zur Auflösung der traditionellen jüdischen Autonomie und einer forcierten Integration in die nichtjüdische Umwelt, verbunden mit einer Erweckung eines nationalen jüdischen Selbstverständnisses. Diese Phase endet mit den Ausbrüchen russischer Pogrome und einer antisemitisch geprägten Gesetzgebung im Zarenreich. Israel Bartal untersucht diese Transformation einer traditionalen Gemeinschaft nach und entdeckt in ihr die Ursprünge der jüdischen Moderne.«
Aus dem Inhalt:
- Einleitung
- Die Juden und das Königreich
- Die Polnischen Teilungen: Das Ende der alten Ordnung, 1772–1795
- Shtetl und Städte: Wirtschaft und Gesellschaft, 1795–1863
- Hasidim, Mitnagdim und Maskilim
- Russland und die Juden
- Österreich und die Juden Galiziens 1772–1848
- »Brüderlichkeit« und Desillusionierung: Juden und Polen im 19. Jahrhundert
- »Mein Herz ist im Westen«: Die Haskala-Bewegung Osteuropas
- »Frühlingstage«: Die Reformära unter Zar Alexander II.
- Zwischen den Extremen: Radikalismus und Orthodoxie
- Die konservative Allianz: Galizien unter Kaiser Franz Joseph
- »Der Jude kommt!« Antisemitismus von rechts und von links
- »Stürme im Süden«, 1881–1882
Schlussbemerkungen
Summary
(Quelle: Vandenhoeck & Ruprecht)
- Israel Bartal: Geschichte der Juden im östlichen Europa 1772–1881
Weitere Informationen auf den Internetseiten des Vandenhoeck & Ruprecht-Verlages