»Im Preußenland, dem Gebiet zwischen Weichsel und Memel, bestand vom 13. bis zum frühen 16. Jh. der Staat des Deutschen Ordens. In der Zeit der Ordensherrschaft entstand eine reiche Architekturlandschaft, die vor allem durch ihre Burgen, eine Synthese aus Kloster und Befestigung, berühmt geworden ist. Daneben wurden fast 100 Städte gegründet, in denen rasch Kirchen, Stadtbefestigungen und Kommunalbauten aus Backstein heranwuchsen. Auch in den etwa 1000 neu gegründeten Dörfern errichtete man zahlreiche Pfarrkirchen. Die Architektur im Ordensland zeigt ausgeprägte Merkmale einer eigenständigen Bautradition, die Gegenstand des Buches ist.
Der Verfasser, Professor für Kunstgeschichte an der Universität in Danzig, hat in seiner Arbeit alle mittelalterlichen Burgen, Kirchen und Rathäuser der Region erfasst und den Architekturbestand unter verschiedenen Fragestellungen ausgewertet. Im analytischen Teil wird die preußische Architekturlandschaft auf empirischer Basis untersucht. Der Katalog enthält eine vollständige Dokumentation aller Bauten (425 Objekte) mit einem umfangreichen Abbildungsteil.
• Standardwerk zur Architektur des Deutschritterordens in Ost- und Westpreußen
• Erstmalige Erfassung aller mittelalterlichen Gebäude (einschließlich den zerstörten Objekten)
• Reiche Bebilderung «
(Quelle: Michael Imhof)
Herrmann, Christofer: Mittelalterliche Architektur im Preußenland. 24 x 30 cm, 816 Seiten, 1425 Abbildungen, Hardcover. Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2007. € [D] 135,00/SFr 213,00. ISBN 978-3-86568-234-5