»Die Rominter Heide in Ostpreußen war von alters her bevorzugtes Jagdgebiet der jeweiligen Landesherren. 1890/91 ließ sich Kaiser Wilhelm II. dort ein Jagdschloss errichten, wo er bis 1913 jeden Herbst einkehrte und ab 1900 den jährlichen Marinevortrag hielt. Ganz in der Nähe ließ sich 1936 auch der jagdversessene Hermann Göring ein Anwesen erbauen, den Reichsjägerhof Rominten, und nutzte es neben der Jagd für informelle politische Besprechungen mit ausländischen Gästen. Im Zweiten Weltkrieg diente der Reichsjägerhof Göring als ›Gefechtsstand‹ für die ›Luftschlacht um England‹ und als Quartier während des ›Russlandfeldzugs‹, bis er 1944 zerstört wurde. Seit Kriegsende verläuft die Grenze zwischen Polen und der Russischen Föderation quer durch die Rominter Heide. Dieser mit vielen seltenen historischen Fotos ausgestattete Band behandelt die bewegte Geschichte der Jagdhäuser und der politischen Ereignisse,die hier ihren Ausgang nahmen.«
(Quelle: Ch. Links)