Katalog zur Ausstellung über den Danziger Maler und Dichter
»Der Danziger Malerdichter Robert Reinick war neben Heinrich Heine im 19. Jahrhundert der meistvertonte deutsche Dichter und um 1850 der meistgelesene Jugendschriftsteller seiner Zeit. Heute sind er und sein Werk in der Öffentlichkeit fast vergessen; die meisten seiner Bilder gelten als verschollen. Dennoch hat sich Reinick einen festen Platz in der Literatur- und Kunstgeschichte gesichert: als Initiator und Koordinator von Gemeinschaftswerken, die zu den wichtigsten Schöpfungen des 19. Jahrhunderts zählen – etwa die font class=sc>Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde (1837), die als die herausragendste buchkünstlerische Leistung der Düsseldorfer Malerschule gelten, oder der gemeinsam mit Alfred Rethel konzipierte Totentanz aus dem Jahre 1848, der bis heute als die bedeutendste künstlerische Auseinandersetzung mit der Revolution von 1848/49 angesehen wird. Der Erfolg dieser Kooperationsunternehmen verdankt sich vor allem der inspirierenden motivierenden, freundlich-harmonisierenden Persönlichkeit Reinicks, kurz: seinem ›Genie der Freundschaft‹.«
(Quelle: Westpreußisches Landesmuseum)
Grunewald, Eckhard: Robert Reinick. Danzig 1805–1852 Dresden. Begegnungen mit Zeitgenossen 71 S., geb., Münster: Westpreußisches Landesmuseum, 2007. ISBN 3-927111-52-X
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