Studien zum Ostseeraum – Band I
»Können Geschichte und Kultur, die das Bewusstsein der Menschen prägen und Normen sowie Verhaltensweisen definieren, Handwerk und Mittelstand Orientierung geben? Welche historischen Traditionen und Referenzen erscheinen im Hinblick auf den baltischen Raum von Bedeutung? Mit welchen Problemen sehen sich Handwerk und Mittelstand im Gefolge der EU-Osterweiterung konfrontiert und welche Zukunftsperspektiven bieten sich ihnen?
Diesen und anderen Fragen geht eine Veröffentlichung nach, die auf einer internationalen Tagung basiert, auf der im Oktober 2005 rund 130 Wissenschaftler und Unternehmer über die Geschichte des Handwerks im Ostseeraum diskutierten, eine Bilanz der gegenwärtigen Situation zogen und Zukunftsvisionen entwickelten.
Beginnend mit archäologischen Funden des Mittelalters über die verschiedensten frühneuzeitlichen Handwerksberufe und ihre Entwicklung bis hin zu den konkreten Folgeerscheinungen der jüngsten Erweiterung der Europäischen Union wurde über räumliche und kulturelle Identitäten, technologische Innovationsprozesse sowie institutionelle, finanzielle und ökonomische Rahmenbedingungen im Spannungsfeld von Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Politik gesprochen und auf die Verschränkung von Prozess- und Produktinnovation im Kontext des allgemeinen Technologie- und Wissenstransfers verwiesen.
21 Historiker, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Vertreter der Handwerkskammern aus den verschiedensten Ostseeanrainerstaaten blickten dabei in eigenen Vorträgen auf eine über 1000jährige Geschichte zunächst des Handwerks und später dann der kleinen und mittelständischen Unternehmen im Ostseeraum zurück.«
(Quelle: Wissenschaftlicher Verlag Dokumentation & Buch)
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