Leistungen und Grenzen des Absolutismusparadigmas
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Petr Maťa, Thomas Winkelbauer (Hg.): Die Habsburgermonarchie 1620 bis 1740. Leistungen und Grenzen des Absolutismusparadigmas. Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa. Bd. 24. 474 S., geb., Stuttgart: Franz Steiner, 2006. 

Band XXIV der »Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa«

Inhalt

Einleitung: Das Absolutismuskonzept, die Neubewertung der frühneutzeitlichen Monarchie und der zusammengesetzte Staat der österreichischen Habsburger im 17. und frühen 18. Jahrhundert

Jeroen Duindam:
Die Habsburgermonarchie und Frankreich: Chancen und Grenzen des Strukturvergleichs Jaroslav Pánek: Ferdinand I. – der Schöpfer des politischen Programms der österreichischen Habsburger?

Karin J. MacHardy:
Staatsbildung in den habsburgischen Ländern in der Frühen Neuezit. Konzepte zur Überwindung des Absolutismusparadigmas

Tomás Knoz:
Die Konfiskationen nach 1620 in (erb)länderübergreifender Perspektive. Thesen zu Wirkungen, Aspekten und Prinzipien des Konfiskationsprozesses

Katrin Keller:
Das Frauenzimmer. Zur integrativen Wirkung des Wiener Hofes am Beispiel der Hofstaaten von Kaiserinnen und Erzherzoginnen zwischen 1611 und 1657

Mark Hengerer:
Die Hofbewilligungen der niederösterreichischen Stände im zweiten Drittel des 17. Jahrhunderts. Zur Frage der Leistungsfähigkeit des Absolutismusbegriffs aus der Perspektive der Hofforschung zur Habsburgermonarchie

Thomas Winkelbauer:
Nervus rerum Austriacarum. Zur Finanzgeschichte der Habsburgermonarchie um 1700

Michael Hochedlinger:
Der gewaffnete Doppeladler. Ständische Landesdefension, Stehendes Heer und ›Staatsverdichtung‹ in der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie

Stefan Samerski:
Hausheilige statt Staatspatrone. Der mißlungene Absolutismus in Österreichs Heiligenhimmel

Géza Pálffy:
Zentralisierung und Lokalverwaltung. Die Schwierigkeiten des Absolutismus in Ungarn von 1526 bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts

Joachim Bahlcke:
Hungaria eliberata? Zum Zusammenstoß von altständischer Libertät und monarchischer Autorität in Ungarn an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert

Alessandro Catalano:
›Das temporale wird schon so weith extendiret, daß der Spiritualität nichts als die arme Seel überbleibet.‹ Kirche und Staat in Böhmen (1620–1740)

Petr Maťa:
Landstände und Landtage in den böhmischen und österreichischen Ländern (1620–1740). Von der Niedergangsgeschichte zur Interaktionsanalyse

Péter Dominkovits:
Das ungarische Komitat im 17. Jahrhundert. Verfechter der Ständerechte oder Ausführungsorgan zentraler Anordnungen?

Eduard Maur:
Der Staat und die lokalen Grundobrigkeiten. Das Beispiel Böhmen und Mähren

Abkürzungen – Autorenverzeichnis – Personenregister – Ortsregister

(Quelle: Franz Steiner)