Der Autor untersucht […] die deutsch-tschechischen Beziehungen vor allem während der Jahre 1938–1946 aus der Sicht eines Tschechen, der im Sudetenland gelebt hat.
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Škrábek, Josef: Die gestrige Angst. Hardcover, 496 S. Dresden: Neisse, 2006. Koedition mit Stilus Press Brno. € [D] 28,00. ISBN 3-934038-61-1

Das Buch erschien bereits 2003 in tschechischer Sprache.

Der Autor, geb. 1928 in Waltsch bei Karlsbad (Karlovy Vary), verbindet persönliche Erinnerungen und dokumentarisches Material zu einer einzigartig authentischen Darstellung der deutsch-tschechischen Beziehungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch ist in tschechischer Sprache in drei vielbeachteten Auflagen erschienen.

»Mit seinen Buch gelingt es dem Autor, das so tragisch verstrickte, emotional belastete und rational so schwer fassbare deutsch-tschechische, insbesondere sudetendeutsch-tschechische Verhältnis durchschaubarer und damit verstaendlicher zu machen«, schreibt Dr. Werner Nowack, Präsident der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Muenchen.

Die Prager Wochenzeitung Tyden würdigt das Buch als »ausgeglichene Hinführung zu den Wurzeln der gemeinsamen tschechisch-deutschen Gegenwart«.

Josef Škrábek hat an der Prager Hochschule für Politik und Wirtschaft studiert. Er wurde aus politischen Gründen exmatrikuliert und 1958 wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer illegalen christdemokratischen Partei verurteilt. Nach 18 Monaten Haft wurde er amnestiert. Er arbeitete unter anderem als Betriebsschlosser und Redakteur. Josef Škrábek lebt in Prag.

(Quelle: Neisse Verlag)