»Bis heute eine der beeindruckendsten Sammlungen über das Elend am Ende des Krieges.« (Thomas Darnstädt, Der Spiegel)
»Über 1000 authentische Augenzeugenberichte und Dokumente über eine der größten Katastrophen, die die deutsche Bevölkerung im Osten als Folge der NS-Politik und des von den Deutschen entfesselten Weltkriegs erleben musste.
Auf den Konferenzen von Teheran Ende November 1943 und Jalta im Februar 1945 hatten die USA, die Sowjetunion und Großbritannien die Welt für die Zeit nach dem Sieg über Nazi-Deutschland in Einflusssphären aufgeteilt und die Umsiedlung der deutschen Bevölkerung aus den deutschen Ostprovinzen vorgesehen.
Diese Umsiedlung weitete sich zwischen 1944 und 1947 zu einem brutalen Gewaltakt aus. Schon zuvor waren viele vor der Roten Armee geflohen, andere wurden nach dem Einmarsch in sowjetische Arbeitslager deportiert. Am Ende waren nach neuesten Zählungen ca. 14 Millionen Deutsche davon betroffen. Vermutlich verloren zwei Millionen Menschen dabei ihr Leben.
Die deutsche Bundesregierung bat in den 50er Jahren renommierte Historiker, Aussagen, Berichte und Aufzeichnungen von direkt Betroffenen über Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Ereignisse zu sammeln. Aus der großen Menge von Material wurde die vorliegende Auswahl veröffentlicht, reichhaltig kommentiert und um die wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Aufrufe ergänzt.«
(Quelle: dtv)
Inhalt der Gesamtausgabe:
- Band I (in drei Teilbänden): Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße
- Band II: Das Schicksal der Deutschen in Ungarn
- Band III: Das Schicksal der Deutschen in Rumänien
- Band IV (in zwei Teilbänden): Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei
- Band V: Das Schicksal der Deutschen in Jugoslawien
- Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa
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