Audio-CD mit dem Tonmitschnitt einer Podiumsdiskussion im Internationalen Zentrum der Frankfurter Buchmesse 2005 • CD leider vergriffen
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750 Jahre Königsberg/Kaliningrad – ein Erbe wird besichtigt AudioCD. Konzept und Redaktion: Klaus Harer. Aufnahme: Contec Congress & Veranstaltungstechnik OHG. Deutsches Kulturforum östliches Europa

Es diskutierten: Swetlana Kolbanjowa (Journalistin, Kaliningrad), Michael Wieck (in Königsberg geborener Musiker und Buchautor, Stuttgart) und Peter Wunsch (Direktor des Deutsch-Russischen Hauses in Kaliningrad) • Moderation: Christian Neef (Journalist, Der Spiegel) • In Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse und dem Auswärtigen Amt

Kaliningrad, die russische Exklave westlich von Litauen und nördlich von Polen, sucht Anschluss an Europa. Die Stadt ist noch immer gezeichnet von den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und von den fast 50 Jahren Vernachlässigung als sowjetischer Vorposten. Die jüngere Generation der Kaliningrader geht produktiv mit diesem schwierigen Erbe um. Kann Kaliningrad die Dynamik des Jubiläumsjahrs weiterentwickeln und an die Tradition der florierenden Bürgergesellschaft Königsbergs anknüpfen?

Es diskutierten:

Swetlana Kolbanjowa – 1970 in Kaliningrad geboren, gehört die Journalistin zu jener jungen und dynamischen Generation von Kaliningradern, die sich mit ihrer Stadt identifizieren. Swetlana Kolbanjowa ist stellvertretende Programmdirektorin des Kaliningrader privaten Fernsehsenders Kaskad.

Michael Wieck – Der 1928 als Sohn einer jüdischen Mutter in Königsberg geborene Musiker ist Autor des bekannten Buches Zeugnis vom Untergang Königsbergs. Ein »Geltungsjude« berichtet (Neuausgabe 2005 im C.H. Beck Verlag), in dem er eindrucksvoll von seiner Jugend in Königsberg/Kaliningrad bis 1948 berichtet. 2004 veröffentlichte das Deutsche Kulturforum östliches Europa eine Ausgabe seines Buches in russischer Sprache, die in Kaliningrad großen Erfolg hat.

Peter Wunsch – Der 1967 geboren Westberliner arbeitete nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der an der Freien Universität zu Berlin in verschiedenen Fortbildungsprojekten der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) in Zentralasien, im Kaukasus, in Weißrussland und der Ukraine sowie in den Baltischen Staaten. Seit 2002 ist er Direktor des Deutsch-Russischen Hauses in Kaliningrad.

Moderation:

Christian Neef – Geboren 1952 in Perleberg, studierte Journalistik und Geschichte in Leipzig. Von 1983 bis 1996 war als Korrespondent in Moskau, zunächst als Rundfunkjournalist, ab 1990 für den SPIEGEL. Seit 2003 ist er stellvertretender Leiter des SPIEGEL-Auslandsressorts.

750 Jahre Königsberg/Kaliningrad – Ein Erbe wird besichtigt
Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Frankfurter Buchesse und dem Auswärtigen Amt

750 Jahre Königsberg/Kaliningrad – Ein Erbe wird besichtigt
Podiumsdiskussion in Kooperation mit der Frankfurter Buchesse und dem Auswärtigen Amt