Neue Heimat Varendorf. Die Jahre 1946-1958 – so lautet der Titel des Buches, das Gerhard Scharf in seinem Abendvortrag vorstellt. Varendorf ist ein kleines Dorf in der Lüneburger Heide, das für die 1945 von ihrem Hof in Schlesien vertriebene Familie Scharf und den damals 6-jährigen Gerhard für einen Neubeginn steht. Mit »Ehrgeiz und Leistungswillen«, so Scharf, gelang es ihm – dem Flüchtlingskind – das Trauma des Kriegsendes und die Enge der Nachkriegszeit hinter sich zu lassen. Er wird von der Flucht, dem Zusammenleben der Menschen in der Nachkriegszeit und seiner eigenen Jugendzeit als Arbeiterkind sowie Schüler erzählen und dazu Passagen aus seinem neuen Buch vorlesen.
Dr. Gerhard Scharf wurde 1939 im schlesischen Alt-Reichenau geboren. Nach Flucht und Vertreibung gelangte er mit seiner Familie nach Varendorf im Landkreis Uelzen. Nach dem Abitur am Lüneburger Johanneum studierte er auf Lehramt und leitete für 31 Jahre das Gymnasium Oedeme. Als Kommunalpolitiker engagierte er sich seit Mitte der 80er Jahre und wurde in den Rat und den Kreistag Lüneburgs gewählt. Er war zudem mehrfach Bürgermeister der Hansestadt.
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Eine Veranstaltung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung Lüneburg
Datum | Mi, 13.07.2022 |
Zeit | 18:30 Uhr |
Eintritt | Kostenfrei |
Barrierefrei | Nein |
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung in Lüneburg
Ostpreußisches Landesmuseum, Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg, Deutschland
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